Autofahrer melden per Notruf treibendes Tier im Hochwasser bei Unterjettenberg

SCHNEIZLREUTH/FRONAU – Einsatzkräfte der BRK-Wasserwacht und der Freiwilligen Feuerwehren haben am Sonntagvormittag rund eineinhalb Stunden lang auf der hochwasserführenden Saalach und im Saalachsee erfolglos nach einer mutmaßlich treibenden toten Kuh gesucht, die Autofahrer von der B21 bei Unterjettenberg aus gesehen und per Notruf gemeldet hatten.

Die Leitstelle Traunstein alarmierte gegen 10.30 Uhr nach Gewässeralarmplan die zuständige Ortsfeuerwehr Schneizlreuth, die Tauchergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Bad Reichenhall, die Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG´n) der BRK-Wasserwacht aus Bad Reichenhall, Freilassing-Ainring und Laufen-Leobendorf und zur Absicherung eine Rettungswagen-Besatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes.

Die Einsatzkräfte suchten den Fluss vom Ufer aus zu Fuß und mit insgesamt drei Booten bis 12 Uhr ab, konnten das tote Tier im Hochwasser aber nicht mehr finden. Von der Fronau aus fuhr die BRK-Wasserwacht mit einem Raftingboot flussabwärts bis zum Kieswerk, wobei der starke Wellengang und das viele Treibgut die Suche erschwerten. Parallel wasserten die Feuerwehr und die BRK-Wasserwacht zwei weitere Boote im Kieswerk und am Anglerparkplatz kurz nach der Einmündung des Kesselbachs und suchten den Saalachsee systematisch ab. Gegen 12 Uhr entschieden die Einsatzkräfte dann, die Suche mit rund 50 Einsatzkräften vorerst einzustellen. Eine Streifenbesatzung der Reichenhaller Polizei nahm den Zwischenfall auf.

 

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