Der Nachwuchs ist da – die Trainer sind es nicht

Bad Reichenhall – Andere Menschen vor dem Ertrinken retten. Das gehört für die Wasserwachten in der Region zum Kerngeschäft. Doch – wie in den meisten Ehrenämtern – fehlt es teils am freiwilligen Personal. Deshalb hat die Wasserwacht Bad Reichenhall jetzt einen Aufruf gestartet, bei dem sie unter anderem erwachsene Schwimmlehrer als Quereinsteiger sucht.

Rund 70 Kinder und Jugendliche kommen jeden Montag zum Schwimmtraining der Reichenhaller Wasserwacht. Der Nachwuchs ist, laut der Jugendleiterin Julia Wedel, also gesichert. Nur das Problem: Irgendwann sind die Kleinen groß und verlassen oft wegen Ausbildung oder Studium die Region. Und dadurch auch die Wasserwacht. Deshalb ist die Reichenhaller Wasserwacht nicht auf der Suche nach den U18-jährigen, sondern den Ü18-jährigen, die Lust auf Wasserwacht haben. Denn schließlich müssen die ganzen Kleinen ja auch trainiert werden. Deshalb sind alle, die Lust haben als Schwimmtrainer bei der Wasserwacht quer einzusteigen, jederzeit herzlich willkommen.

Aber auch für alle, die keine Profischwimmer sind, finden wir einen Platz“, erklärt Julia Wedel im BAYERNWELLE-Interview. Schließlich gibt es auch noch viele andere Aktionen und Veranstaltungen für die Kinder und Jugendlichen der Wasserwacht. Beispielsweise Müll-Sammel-Aktionen rund um den Thumsee, Wild-Wasser-Rafting in der Saalach oder das alljährliche Zeltlager in Zusammenarbeit mit der Wasserwacht Berchtesgaden.

„Freude am Helfen und Spaß am Sport“ – wer diese beiden Voraussetzungen mitbringt, der ist bei der Wasserwacht in Bad Reichenhall genau richtig. Alle Interessierten dürfen sich dort jederzeit unverbindlich informieren.

Quelle: http://www.bayernwelle.de

Gemeinsame Eisrettungsübung mit der Freiwilligen Feuerwehr Anger

Gemeinsame Eisrettungsübung mit der Freiwilligen Feuerwehr Anger am 19.02.19 am Höglwörther See. Ausgangspunkt war das Feuerwehrhaus in Anger, wo der Eisrettungsschlitten der Wasserwacht Bad Reichenhall und der Eisrettungsrucksack vorgestellt und erklärt wurde. Von hier aus ging es direkt an den See um die Geräte zu probieren. Bei einer Eisrettung zählt jede Sekunde, umso wichtiger ist […]

Spende für die Ortsgruppe Bad Reichenhall

Wir möchten uns recht herzlich bei den Mitarbeiter der Bad Reichenhaller Saline für die großzügige Spende bedanken.
Die Mitarbeiter haben zwei Jahre lang die Nachkommastellen ihrer Lohnabrechnungen gesammelt und nun je zur Hälfte an die BRK-Wasserwacht Ortsgruppe Bad Reichenhall und die Palliativ-Brückenschwestern der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein gespendet, wobei die Südwestdeutsche Salzwerke AG den gesammelten Betrag auf insgesamt 1.650 Euro verdoppelt hat.

Gerade in diesem Jahr steht die Beschaffung unseres neuen Einsatzfahrzeuges an. Hier können wir wirklich jeden Cent benötigen.

Quelle Bild: BRK Kreisverband Berchtesgadener Land

 

Schneehilfe 2019 !

Resümee der vergangenen Tage zur Schneehilfe 2019 im Berchtesgadener Land!

Am 10.01.19 kam die Anfrage auf Unterstützung vom Landratsamt (LRA) Berchtesgadener Land. Sofort wurden freiwillige Kräfte aus dem Bereich der Wasserwacht abgefragt. Nicht immer ganz so einfach, wenn man ehrenamtlich engagiert ist und dies natürlich auch mit dem Arbeitgeber abklären muss.

Freitag, 11.01.19:

Von 07:30Uhr bis 17:30Uhr wurde mit insgesamt 11 Einsatzkräften, darunter fünf aus der Ortsgruppe Laufen und sechs aus der Ortsgruppe Reichenhall ein Dach eines Privathauses und das Dach eines Gasthauses in Melleck (Gemeinde Schneizlreuth) ab geschaufelt und die dafür notwendige Sicherung aufgebaut.

An diesem Tage erfolgte auch die weitere Abfrage des LRA auf Unterstützung für Samstag und Sonntag.

Samstag, 12.01.19:

Diesmal ging es nach Neukirchen, hier wurde mit denselben Einsatzkräften das Dach eines Privathauses von der Schneelast befreit.

Sonntag, 13.01.19:

Neukirchen, diesmal ging es um zwei Dächer von Privathäusern und ein Dach eines Schwimmbades. Auch hier waren wieder insgesamt 11 Einsatzkräfte bis 17 Uhr gebunden.

Erneute Abfrage des LRA für Montag bis Mittwoch.

Montag 14.01. und Dienstag 15.01.19:

Diese zwei Tage brachten die vier Helfer aus Laufen und die sechs Helfer aus Bad Reichenhall in die Schönau. Dort wurde das Salzlager der Gemeinde Schönau vom Schnee befreit sowie drei Pensionen, drei Privathäuser und eine Garage.

Mittwoch 16.01.19:

Wieder in der Schönau angekommen wurden erneut drei Privathäuser durch sechs Einsatzkräfte der Ortsgruppe Reichenhall vom Schnee befreit.

An diesem Tag endet der Einsatz für unsere freiwilligen Helfer.

Nicht alle von uns waren auf den Dächern unterwegs, einige haben auch bei der Verpflegung unserer Einsatzkräfte in der Schönau unterstützt. Wie sagt man so schön „ Ohne Mampf keinen Kampf“.

Zurückblickend waren es schwierige Tage für unsere Einsatzkräfte. Auch wenn diese Helfer großartiges geleistet haben, so bleibt es in der Gesamtheit natürlich nur ein kleiner Teil des Ganzen. Überall in den betroffenen Gebieten waren andere Hilfskräfte im Einsatz. Egal ob Bereitschaft, Feuerwehren, Bergwacht und unsere Bundeswehrsoldaten. Viele der Helfer haben tagelang die Familie zu Hause gelassen um anderen Menschen in der Not zu Helfen.

Sie alle haben großartiges geleistet und dafür gebührt jedem Einzelnen Respekt und Anerkennung. DANKE

Wir sind uns sicher, würde nächste Woche dasselbe passieren wären diese Menschen wieder bereit zu Helfen.        

Wasserretter suchen nach mutmaßlich toter Kuh in der Saalach und im Saalachsee

Autofahrer melden per Notruf treibendes Tier im Hochwasser bei Unterjettenberg

SCHNEIZLREUTH/FRONAU – Einsatzkräfte der BRK-Wasserwacht und der Freiwilligen Feuerwehren haben am Sonntagvormittag rund eineinhalb Stunden lang auf der hochwasserführenden Saalach und im Saalachsee erfolglos nach einer mutmaßlich treibenden toten Kuh gesucht, die Autofahrer von der B21 bei Unterjettenberg aus gesehen und per Notruf gemeldet hatten.

Die Leitstelle Traunstein alarmierte gegen 10.30 Uhr nach Gewässeralarmplan die zuständige Ortsfeuerwehr Schneizlreuth, die Tauchergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Bad Reichenhall, die Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG´n) der BRK-Wasserwacht aus Bad Reichenhall, Freilassing-Ainring und Laufen-Leobendorf und zur Absicherung eine Rettungswagen-Besatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes.

Die Einsatzkräfte suchten den Fluss vom Ufer aus zu Fuß und mit insgesamt drei Booten bis 12 Uhr ab, konnten das tote Tier im Hochwasser aber nicht mehr finden. Von der Fronau aus fuhr die BRK-Wasserwacht mit einem Raftingboot flussabwärts bis zum Kieswerk, wobei der starke Wellengang und das viele Treibgut die Suche erschwerten. Parallel wasserten die Feuerwehr und die BRK-Wasserwacht zwei weitere Boote im Kieswerk und am Anglerparkplatz kurz nach der Einmündung des Kesselbachs und suchten den Saalachsee systematisch ab. Gegen 12 Uhr entschieden die Einsatzkräfte dann, die Suche mit rund 50 Einsatzkräften vorerst einzustellen. Eine Streifenbesatzung der Reichenhaller Polizei nahm den Zwischenfall auf.